Mein Kollege Oliver Kwetschlich hat mich schon vor einiger Zeit auf die Wildblumenmatten z.B. von www.wilbblumenmatte.de hingewiesen. Mit diesen Matten ist es denkbar einfach, eine kleine „Wiese“ mit heimischen Wildblumen im Garten anzulegen.
Dazu muss man lediglich eine Fläche, z.B. einen sonnigen Rasen mähen. Dann die Matte einfach auf den grünen Rasen legen, die Enden beschweren, angießen, fertig :-)… Die Matten unterdrücken selbständig die darunter befindlichen Unkräuter oder den Rasen. Die darauf befindlichen wirklich heimischen Wildpflanzen haben einen Wachstumsvorsprung und wachsen gut an. Natürlich muss in den ersten Wochen bei heißem Wetter weiter gegossen werden. Aber das Ergebnis ist wirklich schön.
Langfristig werden sich natürlich – wie immer – die zum Standort passenden Stauden durchsetzen.
Im Vergleich zu den beiden anderen Möglichkeiten eine Wiese anzulegen, ist die Matten-Version wirklich kinderleicht. Die herkömmlichen Methoden sehen, wie bestimmt schon mal erwähnt, vor, dass man eine größere Fläche abschält, eine wirklich gute heimische Mischung, z.B. von Rieger-Hofmann oder Hof-Berggarten einsät (Achtung: fast alle anderen Mischungen, die in Baumärkten etc. angeboten werden, funktionieren nicht langfristig und / oder enthalten gezüchtete Pflanzen! Dann gilt es, zu wässern und das Unkraut zu beobachten, einen Schröpfschnitt machen, wenn das Unkraut höher wird (als eine 1-L-Flasche z.B.).. etc. etc… Alternativ empfehle ich oft eher, Initialstauden bei seriösen Versendern oder Produzenten heimischer Wildpflanzen zu kaufen und in großzügig freigestochene Flächen im Rasen/Obstwiese zu setzen. Diese schon größeren Pflanzen können sich gegen das ja doch immer vorhandene Unkraut/den Rasen besser durchsetzen, vorausgesetzt, man macht ihnen pro Pflanze eine Fläche von mindestens 30×30 cm frei.
Viel Spaß beim Anlegen einer kleinen oder großen Wiese im Garten. Hier zum Beispiel die Matte von www.wildblumenmatte.de im ca 3. Jahr mit Karthäusernelke, einem Ehrenpreis und viel Oregano etc.