Gerade wird es in meinem Naturgarten so richtig saftig grün. Dazu passen die vielen Poster aus weißen Blütensterne der Großen Sternmiere (Stellaria holostea). Sie kommt in unserem Landkreis überall in unseren Wäldern vor und ist somit wirklich gebietsheimisch. Auch im romantischen Bauerngarten sowie eben im Naturgarten wäre sie unter allen laubabwerfenden Sträuchern und in kleinen Gehölzen eine Bereicherung.
Bei mir samt sie sich seit Jahren aus und besiedelt weitere, passende Standorte. Sie ist dabei immer eine Bereicherung und stört eigentlich nie. Im Gegenteil, jetzt da es noch nicht viel Farbe im Garten gibt, ist es schön, wenn schattige Ecken durch das viele Weiß der Sternmiere aufleuchten.
Es kann sein, dass die Sternmiere, so wie viele Waldbewohner, bei starker Sommertrockenheit ein wenig einzieht. Das ist völlig normal. Sie treibt nächstes Frühjahr wieder wunderbar durch.
Heimische Stauden sind übrigens natürlich immer „gut“ für irgendwelche Insekten, von denen sich dann wieder Vögel ernähren können. Es muss ja nicht immer die Biene sein. Sternmieren haben ihren eigenen Nutzen.