Was ist überhaupt „eine Wiese“ ;-)

In letzter Zeit wird oft „eine Wiese“ gewünscht. Aber was ist eigentlich „eine Wiese“. Die vielen bunten Packungen, die in den Gartencentern verkauft werden, versprechen viele bunte Blüten. Was ist aber – gerade auf unseren sandigen, mageren, feuchten Böden – realistisch? Eine Wiese ist nämlich nur dann eine Wiese, wenn sie sich selbst langfristig erhält. Sie wird zweimal gemäht. Einmal im Juni (Schnittgut trocknen lassen und abtransportieren), einmal im September. Es ist kein „Blütenfeuerwerk“ über Jahre hinweg. Hier einmal ein Bild unserer „Wiese“ jetzt im August. Ganz unspektakulär liegt sie da zwischen den Staudenbeeten. Mehr grün als bunt. Aber so ist das hier bei uns eben. Die Insekten sind übrigens an genau diesen Rhythmus angepasst. Außer dem „Haustier Honigbiene“, das ja Höchstleistungen erbringen soll.

Die Staudenbeete im Hintergrund mit ihren 70 Prozent heimischen Stauden sind nun langsam dabei abzublühen. So ist das eben. Ein paar Stauden aus Nordamerika, habe ich aber genau deshalb mit ins Beet aufgenommen, weil sie jetzt im Spätsommer erst aufblühen und dem Auge noch etwas Halt bieten, wenn wegen des Regens gerade wieder einmal alles braun aussieht. Das ist eben meine 70/30-Mischung aus heimischen und nicht heimischen Stauden.

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