Ich möchte hier nach und nach Wildbienen vorstellen, die ich im Naturgarten an den verschiedenen Stellen antreffe. Neulich kam mir ein Sandbienen-Männchen vor die Kamera. Viele seiner grauen Artgenossen umschwirrten die Kätzchen der kleinbleibenden Weide Salix bicolor „Xantha“. Bei der Bestimmung der Bienen hilft mir mein Wildbienen-Spezialist aus Osterholz-Scharmbeck. Jedes Jahr lerne ich mehr Arten kennen und schätzen.
Erkennen Sie, dass dies keine Honigbiene ist? Ich finde, man sieht es gut. Leider war keines der Weibchen dieser Sandbienen-Art zu sehen. Die Männchen umschwirrten dagegen in großer Zahl die kleine Weide. So kann ich nicht genau sagen, welche Art dies ist. Auf jeden Fall eine Sandbiene. Und Sandbienen nisten einzeln im Sandboden. Davon gibt es in der Tat hier genug :-). Lassen wir hier und da offene Stellen mit Sand für die Bienen. Oder einmal einen richtigen Sandhaufen liegen lassen. Das ergibt eine wunderbare Stelle für eine richtige Sandbienen-Kolonie. So gesehen 2012 hier an meinem Hang. Nach und nach ist alles zugewachsen.
Also pflanzen Sie heimische Weiden. Weibliche und eben auch männliche Exemplare, denn diese haben die hübschen gelben Kätzen wie hier auf dem Bild.
Gucken Sie mal bei Ahornblatt in den Katalog. Da gibt es solche seltenen heimischen Gehölze. Ahornblatt in Mainz ist die Baumschule für heimische Gehölze, bei denen ich den Naturgarten-Planerlehrgang damals gemacht habe, als es noch keine weitere Ausbildung in dieser Richtung gab. Ich kann die Firma wirklich empfehlen. Ihr Anliegen ist wirklich die Bewahrung der heimischen Pflanzenvielfalt nicht der Gewinn. Wo gibt es so etwas heute noch.