Herbst im Naturgarten – es wird stiller

Obwohl wir noch die Nachblüte von so mancher Staude haben, wird es doch zunehmend ruhiger im Naturgarten. Die heimische Flora blüht am üppigsten vor der Heumahd im Juni. Danach wird es immer weniger.

Die üppigen Blüher sind jetzt allesamt nordamerikanische Stauden.

Nur die Hagebutten von Rosa rubiginosa, der Weinrose, oder Rosa glauca, der Hechtrose etc. etc. bringen Farbe in den Garten. Dieses Jahr fehlen die vielen Beeren der sonst so herrlichen Ebereschen. Vielleicht war es im Mai, zur Blütezeit, einfach zu trocken. Auch Viburnum opulus, der Gemeine oder Wasserschneeball, trägt an nicht zu trockenen Plätzen wieder herrliche rote Früchte. Und das Pfaffenhütchen (Euonymus europaea)…

Es ist auch eher die Zeit der Gräser. Demnächst stehen auch die Pfeifengräser (Molinia-Arten und Sorten) in goldenem Ton in den Beeten. Deschampsia cespitosa (Goldtau vor allem) ist schon strohfarben und übersteht auch meist den ersten Teil des Winters. Ebenso natürlich das häufige Karl-Foerster-Reitgras (Calamagrostis x acutiflora „Karl Foerster“) und die ebenfalls große Stipa gigantea aus den Pyrenäen… Leider ist mein Ahorn mittlerweile so groß, dass die meisten Stipa gigantea bei mir nur nicht mehr zur Blüte kommen. Sehr schade. Ich muss ein neues Stipa gigantea-Beet anlegen – es gibt immer neue Pläne. Das macht das Gärtnern weiter interessant.

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