Herbst im Naturgarten 2: Pfeifengräser

Von den Pfeifengräsern gibt es mittlerweile viel schöne Sorten: Von Molinia caerulea die kleineren, ca 60-80 cm hohen Gräser, die den ganzen Winter über im Beet leuchten. Und von Molinia arundinacea gibt es die höheren, 1,80 m großen Gräser, die aber im ersten richtigen Herbststurm umknicken.

Die Molinia-Gräser gehören in unsere Landschaft. Fährt man nur eine Straße weiter, so stehen sie überall am Straßenrand oder auch als dominierendes Gras einer mageren Wiese auf Torf. Im Moor hinter Worpswede sind sie überall zu sehen.

Andererseits ist dieses Gras, seit Piet Oudolf es in den 90er Jahren in seinen Staudenbeeten aspektbildend eingesetzt hat, ein sehr beliebtes Ziergras geworden. Es lohnt sich also, nach diesen Molinia-Gräsern Ausschau zu halten. Sie setzen Samen an, nähren damit die Vögel im Herbst, sind sogar für manche Schmetterlingsraupen eine Fraßpflanze, gehören in unsere Landschaft und zieren den ganzen Winter über.

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